Zertifizierung von Gefäßzentren

In vielen Bereichen der Medizin sind in den letzten Jahren krankheitsorientierte interdisziplinäre Kompetenzzentren gebildet worden (Trauma-Center, Onkologische Zentren, Gefäßzentren u.a.). Die Motive zur Zentrumsbildung sind dabei vielfältig:

  • Verbesserung der Qualität durch fachübergreifende Patientenversorgung
  • Stärkere Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung
  • Bessere Positionierung in einem zunehmend kompetitiven und ökonomisch ausgerichteten Gesundheitssystem
  • Optimale Außendarstellung durch Erweiterung des Diagnose- und Therapiespektrums


Seit 2003 bietet die Deutsche Gesellschaft für Gefässchirurgie und Gefäßmedizin in Kooperation mit der Private Akademie DGG die Möglichkeit an, Gefäßzentren zu zertifizieren. Zur Gewährleistung der mit dem Begriff „Gefäßzentrum DGG“ suggerierten Qualität ist es notwendig, personelle, apparative und therapeutische Standards zu definieren. Diese finden Sie unter dem Anforderungsprofil.
Die Zertifizierung muss schriftlich beantragt werden. Nach der Anmeldung erhalten Antragstellende einen Zugangslink, über den sie auf unserem Portal den digitalen Antrag auszufüllen. Nach Eingang des Antrags wird geprüft, ob die Anforderungen für eine Zertifizierung „auf dem Papier“ erfüllt sind. Wenn ja, erfolgt ein Audit vor Ort durch ein Mitglied der Kommission für Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin und ggf. weitere Auditorinnen und Auditoren der mitzertifizierenden Gesellschaftern. Zur Beantragung der Zertifizierung wenden Sie sich an die Geschäftsstelle per E-Mail (zertifizierung@remove-this.gefaesschirurgie.de) oder auch telefonisch unter der Rufnummer 030-280 990 99-3.