Tiefe Beinvenenthrombose

Durch Veränderungen der Blutzusammensetzung oder des Blutflusses kann es zu einer erhöhten Gerinnbarkeit des Blutes kommen. Auch angeborene oder erworbene Störungen der Blutgerinnung können zu einem akuten Verschluss von Venen führen. Man spricht dann auch von einer Thrombose. Ist das tiefe Venensystem der Beine betroffen, so wird dies als Tiefe Beinvenenthrombose bezeichnet. Am häufigsten sind akute Verschlüsse der Venen an den Beinen.

Woran erkennt man eine Beinvenenthrombose und wie wird sie diagnostiziert?

Die Tiefe Beinvenenthrombose ist durch eine akute schmerzhafte Schwellung und meist auch eine Bewegungseinschränkung charakterisiert. Löst sich ein Blutgerinnsel von aus dem Bei, so kann es zu einer lebensgefährlichen Lungenembolie kommen. Daher sind eine rechtzeitige Diagnosestellung und Einleitung einer Therapie mit gerinnungshemmenden Medikamenten erforderlich. Eine umgehende Vorstellung bei einem Gefäßspezialisten/einer Gefäßspezialistin ist erforderlich. Durch eine einfache Ultraschalluntersuchung lässt sich die Diagnose bestätigen.

Wie wird eine Beinvenenthrombose behandelt?

Meist ist eine Kompressionsbehandlung der betroffenen Abschnitte ausreichend verbunden mit einer Therapie mit gerinnungshemmenden Medikamenten. Der/die Gefäßmediziner*in berät Sie und stimmt mit Ihnen ab, welches Präparat (Spritzen oder Tabletten) für Sie geeignet ist. Ihr/e Spezialist/in entscheidet darüber, wie lange eine Therapie mit Medikamenten erforderlich ist und in welchen Abständen Kontrollen erforderlich sind.